So viele Umarmungen wie in den Tagen in Südafrika habe ich noch selten erhalten. Auch von mir unbekannten Menschen. Sie waren Ausdruck von Herzlichkeit und Freude.

Während etwas mehr als einer Woche hatte ich kürzlich die Möglichkeit in Südafrika Einblick in die Arbeit von 4africa zu erhalten.  Von Land und Leuten nehme ich bleibende Eindrücke mit nach Hause. Die Armut begegnet mir in einer grossen Breite. Während auf der einen Seite der Lebensstandard fast westliche Ausmasse annimmt, traf ich auch auf fast  unendlich grosse Armenviertel. Diese Tatsache forderte mich zuweilen sehr heraus. Mit Demut freue ich mich, wie die Menschen trotz grosser Armut Freude und Dankbarkeit zum Ausdruck bringen. Ich war beeindruckt, wie die rund 100 Kinder im Armenviertel Avian Park geduldig warteten, bis sie bei der Essensausgabe an der Reihe waren. 

Vor den Sozialarbeitern vor Ort und den vielen freiwilligen Helfern ziehe ich meinen Hut. Sie investieren ihr ganzes Leben in Menschen mit schwierigen Lebensbedingungen. Sie verzichten dafür auf viele Annehmlichkeiten, welche für mich hier in der Schweiz selbstverständlich sind.

In die Arbeit von 4africa habe ich vollstes Vertrauen. Ich durfte miterleben, wie sich die Vorstandsmitglieder vor Ort mit Situationen und Menschen auseinander setzen. Es existieren Grundprinzipien für die Verwendung der Finanzen. Dennoch ist man offen für spontane Hilfe vor Ort. Die steuerabzugsfähigen Spenden werden gezielt und sorgfältig  eingesetzt. In Gesprächen mit Schulleitern, Sozialarbeitern und unterstützten Menschen vor Ort erfahre ich, dass die Exponenten von 4africa nahe am Geschehen sind und ihre gemachten Versprechungen einhalten.  

Danke vielmals für die sehr persönlichen Einblicke in die Arbeit von 4africa. 

Jonathan Schwab, Pastor